Was­ser­fo­rum Ober­fran­ken 2014
3. Juni 2014

Struk­tur­wan­del und kom­mu­na­le Was­ser­ver­sor­gung in Oberfranken

Die Inhal­te des dies­jäh­ri­gen Was­ser­fo­rums „Struk­tur­wan­del und kom­mu­na­le Was­ser­ver­sor­gung“ gehö­ren zu der Art von The­men, die man lie­ber auf die lan­ge Bank schiebt, als sich ihnen zu stel­len. Nichts wäre jedoch fal­scher, als eine Vogel Strauß Poli­tik zu betrei­ben. Die anste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen lösen sich nicht von allei­ne, son­dern kön­nen umso schlech­ter bewäl­tigt wer­den, je län­ger man sich Zeit lässt.

Das The­ma demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung betrifft uns in Ober­fran­ken beson­ders stark. Einer deut­li­chen nega­ti­ven Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung in länd­li­chen Räu­men steht eine posi­ti­ve Ent­wick­lung in bestimm­ten städ­ti­schen Gebie­ten gegen­über. Wei­te­re wich­ti­ge The­men sind die drin­gend not­wen­di­ge kon­ti­nu­ier­li­che Instand­hal­tung der tech­ni­schen Infra­struk­tur, die Aus­bil­dung der Mit­ar­bei­ter und natür­lich die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels. Die­se Situa­ti­on stellt Was­ser­ver­sor­ger und kom­mu­na­le Ent­schei­der vor gro­ße Herausforderungen.

Ein ein­heit­li­ches Kon­zept zur Bewäl­ti­gung des Struk­tur­wan­dels in Ober­fran­ken kann es aller­dings nicht geben; viel­mehr wer­den sich in jedem Land­kreis, jeder Stadt und Gemein­de ver­schie­de­ne Lösungs­an­sät­ze erge­ben. Wich­tig ist vor allem, die Pro­ble­me für sei­ne eige­ne Was­ser­ver­sor­gung zu erken­nen, dar­aus zukunfts­ge­rich­te­te Lösun­gen zu ent­wi­ckeln und die­se dann auch umzusetzen.

Pro­gramm Was­ser­fo­rum Ober­fran­ken 2014

  • Akti­on Grund­was­ser­schutz – Trink­was­ser für Ober­fran­ken 2014
    (Petra Platz­gum­mer-Mar­tin, Regie­rungs­vi­ze­prä­si­den­tin von Oberfranken)
  • Demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung und Struk­tur­wan­del in Ober­fran­ken
    (Prof. Dr. Gabi Troe­ger-Weiß, TU Kai­sers­lau­tern, Lehr­stuhl Regio­nal­ent­wick­lung und Raumordnung)
  • Demo­gra­fi­scher Wan­del und wei­te­re Her­aus­for­de­run­gen für die Was­ser­ver­sor­gung
    (Dr. Wolf­gang Spren­ger, Baye­ri­sches Lan­des­amt für Umwelt)
  • Vor­aus­set­zun­gen und Mög­lich­kei­ten der inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit zur Siche­rung der öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­gung
    (Wen­ke Ber­ling, Was­ser­wirt­schafts­amt Hof und Chris­ti­an Plat­schek, Uni­ver­si­tät der Bun­des­wehr Neubiberg)
  • Her­aus­for­de­run­gen für die Was­ser­ver­sor­gung in Wun­sie­del
    (Karl-Wil­li Beck, 1. Bür­ger­meis­ter von Wun­sie­del und des Zweck­ver­bands zur Was­ser­ver­sor­gung der Bern­stei­ner Gruppe)
  • Wirt­schaft­li­che Aspek­te künf­ti­ger Her­aus­for­de­run­gen
    (Mar­kus Rauh, Werk­lei­ter Fern­was­ser­ver­sor­gung Ober­fran­ken, Mit­glied des Vor­stands des VBEW)